BSI warnt vor dem Einsatz von Kaspersky-Virenschutzprodukten
(Umstellung auf ESET Antiviren- und Internetsicherheit ist in Arbeit, Bitte bei mir melden R.Pfabe 0373256330)

 

Bonn 15.03.2022

 

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt nach §7 BSI-Gesetz vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky.
Das BSI empfiehlt, Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen.

 

Antivirensoftware, einschließlich der damit verbundenen echtzeitfähigen Clouddienste, verfügt über weitreichende Systemberechtigungen und muss systembedingt (zumindest für Aktualisierungen) eine dauerhafte, verschlüsselte und nicht prüfbare Verbindung zu Servern des Herstellers unterhalten. Daher ist Vertrauen in die Zuverlässigkeit und den Eigenschutz eines Herstellers sowie seiner authentischen Handlungsfähigkeit entscheidend für den sicheren Einsatz solcher Systeme. Wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit des Herstellers bestehen, birgt Virenschutzsoftware ein besonderes Risiko für eine zu schützende IT-Infrastruktur.

 

Das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die NATO und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden. Ein russischer IT-Hersteller kann selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.

 

Alle Nutzerinnen und Nutzer der Virenschutzsoftware können von solchen Operationen betroffen sein. Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind in besonderem Maße gefährdet. Sie haben die Möglichkeit, sich vom BSI oder von den zuständigen Verfassungsschutzbehörden beraten zu lassen.

 

Unternehmen und andere Organisationen sollten den Austausch wesentlicher Bestandteile ihrer IT-Sicherheitsinfrastruktur sorgfältig planen und umsetzen. Würden IT-Sicherheitsprodukte und insbesondere Virenschutzsoftware ohne Vorbereitung abgeschaltet, wäre man Angriffen aus dem Internet möglicherweise schutzlos ausgeliefert. Der Umstieg auf andere Produkte ist mit vorübergehenden Komfort-, Funktions- und Sicherheitseinbußen verbunden. Das BSI empfiehlt, eine individuelle Bewertung und Abwägung der aktuellen Situation vorzunehmen und dazu gegebenenfalls vom BSI zertifizierte IT-Sicherheitsdienstleister hinzuzuziehen.

 

 

Diese Mitteilung ist zu beachten. Ich kann es nicht einschätzen.

Ein Telefonat mit Kasperskyvertretung in Dt. hatte mich eigentlich etwas beruhigt. Andere Meldungen gab es noch nicht.

Jedoch mit dieser Meldung (BSI 15.03.2022) wäre es unverantwortlich nicht zu reagieren.

Es kann vermutet werden, dass per Kasperskysoftware zu Störungen in Systemen und Netzwerken führen kann, aber auch private
IT-Geräte für Cyberattacken gegen andere Institutionen Deutschlands mißbraucht werden könnten.

Sinnvoll ist es Updates zu unterlassen. Hier könnten unerkannt Programmteile eingebaut werden, welche den Mißbrauch ermöglichen.
Bitte Update deaktivieren oder auf "manuell" umstellen.

Vorstellbar ist, dass die Firma Kaspersky hier dem staatlichen Druck Russlands nicht ausweichen kann und somit widerwillen Schadfunktionen einbauen muss.

Wir wissen es nicht, aber die Gefahr besteht.
Über meine Distribution sind per Crossgrade die Lizenzänderungen in Arbeit.

 

Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung.

037325 6330

 

15.03.2022

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Pfabe